4-Schritte zur Selektion der richtigen Aktie zum richtigen Zeitpunkt

Investmentprozess im Detail

Globales Aktienuniversum

Wie setzt sich das Globale Anlageuniversum konkret zusammen?

Zur Auswahl des globalen Aktienuniversums steht dem Fondsmanagement eine Datenbank mit 19.000 Aktien, aus 75 Ländern und 61 Börsenplätzen zur Verfügung. Diese wird jährlich (Mitte des Jahres) überprüft.

1. Filterkriterien

Erster Schritt: Wie erfolgt die Auswahl der Einzelaktien?

Vierteljährlich analysiert das Fondsmanagement aus dem globalen Aktien-Universum Unternehmen im Rahmen eines digitalisierten Prozesses einzelne Aktien nach bestimmten Filterkriterien. Hierbei werden für den zurückliegenden Zeitraum von 120 Monaten für jeden Titel vier Kennzahlen ermittelt:

Ø Gewinnwahrscheinlichkeit (GW)

Ø Verlustwahrscheinlichkeit (VW)

Ø durchschnittliche jährliche Performance (DJP)

Ø Marktkapitalisierung (MK)

Anschließend erfolgt eine Aktien-Vorauswahl durch den Einsatz von Filtern zur Messung von Mindestwerten.

Welche Kennzahlen und Filterkriterien werden für die Aktienauswahl verwendet?

GW - Gewinnwahrscheinlichkeit

Sie gibt die Wahrscheinlichkeit an, mit der Anleger, die zu einem beliebigen Zeitpunkt in den vergangenen 120 Monaten eine Aktie gekauft und verkauft haben, eine positive Kurs-Rendite erzielen konnten.

Zur Bestimmung der Gewinnwahrscheinlichkeit werden zunächst systematisch alle 7.140 Performance-Ergebnisse errechnet, die ein Investor innerhalb der beobachteten Zeitspanne (120 Monate) bei jedem möglichen Kauf- und Verkaufszeitpunkt (Monatsschlusskurse) erzielen konnte. Die Gewinnwahrscheinlichkeit ergibt sich dann aus der Anzahl aller positiven Performance-Ergebnisse dividiert durch die 7.140 möglichen Performance-Ergebnisse innerhalb dieser Zeitspanne.

VW - Gewichtete Verlustwahrscheinlichkeit

Sie gibt an, unter welchem Drawdown Verhalten die Gewinnwahrscheinlichkeit erzielt wurde.

Zwei Faktoren sind bei der Ermittlung der gewichteten Verlustwahrscheinlichkeit von Bedeutung. Zum einen die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Verlust auftreten kann und zum anderen die Höhe des zu erwarteten Verlustes. Dabei werden die letzten Monate systematisch höher gewichtet als die ersten Monate des Berechnungszeitraumes. Durch die Multiplikation beider Faktoren errechnet das System die gewichtete Verlustwahrscheinlichkeit.

DJP- Durchschn. jährliche Performance

Sie gibt die durchschnittliche Kursrendite pro Jahr der vergangenen 120 Monate an.

Zur Berechnung benötigt das System nur zwei Kurse, den Anfangskurs und den aktuellen Kurs. Extreme Kursausschläge in den ersten 12 Monaten können zu Verzerrungen in der Auswertung führen. Daher verwendet unser System für den Anfangskurs den Durchschnittskurs der ersten 12 Monate.

MK- Marktkapitalisierung

Sie stellt den Börsenwert eines Unternehmens dar. Das System verwendet die Marktkapitalisierung in EUR.

Unternehmen mit einer geringen Marktkapitalisierung gelten als eher risikobehaftet, da erhöhte Handelskapazitäten zu starken Schwankungen des Aktienkurses führen können. Die aktuelle Mindestmarktkapitalisierung ist > 5 Mrd. EUR.

2. Portfoliokonstruktion

Zweiter Schritt: Wie wird das Portfolio des Fonds zusammengestellt?

Aus den gefilterten Aktien werden vierteljährlich systematisch die stärksten 100 Titel ausgewählt. Sie bilden das Basisanlageuniversum des Fonds, die sogenannten Top 100 und stellen den ersten Teil der Portfoliokonstruktion dar.

Ergänzt wird dieses durch eine Selektion von maximal 20 weiteren Titeln, die die Vorgaben der Top 100 nicht erfüllen, deren Kennziffern (sowohl Einzel- aber auch möglicherweise Kombination) aber Extremwerte bei den Kennzahlen aus dem systematischen Auswahlprozess aufzeigen. Diese stellen den zweiten Teil der Portfoliokonstruktion dar, die Opportunitäten. Hierbei kommen auch Aktien in Betracht, die noch keine zehnjährige Historie besitzen.

Welche wesentlichen Eigenschaften haben die herausgefilterten Unternehmen?

Die systematische Auswertung der historischen Kennzahlen filtert im Ergebnis die aktuell wertstabilsten und renditestärksten Aktien mit einem gefestigten Geschäftsmodell und -verlauf heraus.

3. Handelssignale

Dritter Schritt: Wie werden Kauf- und Verkaufssignale generiert?

Im technischen Analysesystem werden mittels eines systematischen Marktmonitoring, einmal für jede Aktie die optimalen Variablen der Indikatoren Momentum, Relative Stärke und Gleitende Durchschnitte festgelegt. Zusätzlich werden diese mit Genetischen Algorithmen optimiert.

Auf Basis der Vortagsschlusskurse werden alle 120 Titel über Nacht ausgewertet und automatisiert vom System täglich Handelssignale generiert. Die dabei erzeugten Kauf- und/oder Verkaufssignale werden täglich durch das Fondsmanagement umgesetzt. Die Gewichtung erfolgt risikobudgetiert, ausgehend von maximal 120 Aktien (Top 100 plus max. 20 Opportunitäten).

Jede Aktie wird dadurch mit 0,83% im Ankauf gleichgewichtet. Der Kauf der Titel erfolgt nach dem „all-in“-Prinzip. Während der Haltedauer der Aktien erfolgt kein Rebalancing. Das systematische Marktmonitoring definiert die tägliche Aktien-Brutto-Quote.

4. Exposure-Steuerung

Vierter Schritt: Wie wird das Exposure gesteuert?

Der letzte Schritt des Investmentprozesses dient zur Steuerung der täglichen Aktien-Netto-Quote. Mittels systematischem Marktmonitoring werden täglich ausgewählte Marktkennzahlen, wie z.B. den MCSI der Universität Michigan oder das Shiller-KGV, etc. analysiert und bewertet. Weiterhin werden modifizierte Indikatoren, z.B. Aktienkurs-Momentum (AKM) oder Aktienkursstärke (AKS), einer Analyse und Bewertung unterzogen.

Im Ergebnis erhält das Fondsmanagement einen Überblick über die Verfassung und Bewertung der Kapitalmärkte und steuert so diskretionär die Absicherungsquote des Fonds. Die Umsetzung erfolgt über Cross-Hedging via Dax mit Futures und Optionen.

Warum gibt es eine tägliche Aktien-Brutto- und Aktien-Netto-Steuerung?

Das Zusammenspiel des täglichen systematischen Marktmonitoring zur Generierung automatischer Kauf- und Verkaufssignale, sowie zur Steuerung der diskretionären Absicherungsquote sorgt dafür, dass dynamische Marktprozesse in beiden Richtungen, sehr schnell in der aktiven Steuerung der Aktien-Brutto- und Aktien-Netto-Quote erfasst und in ihrer Auswirkung berücksichtigt werden.

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Häufig gestellte Fragen

  • Systematischer Ansatz mit langjährigem Erfolg und über 10 Jahren Live Historie: festes Regelwerk und konsequente Umsetzung seit 01/2013
  • Die Aktienauswahl basiert einzig und allein auf dem technischen Analysesystem –> keine Managerreputationsrisiken
  • Anlagefokus: Globale Aktien & Kasse (keine Renten/Anleihen!)
  • Streuung: Sinnvolle Diversifikation durch Stilmix im Vergleich zu vielen Mischfonds Flaggschiffen –> kluge Beimischung/Diversifikation (Technische Analyse vs. Fundamentalanalyse)
  • Größtmögliche Flexibilität: Schnelle, aktive und marktgerechte Anpassung der Aktienquote durch tägliche Analyse zwischen 0% und 100%.
  • Zielrendite: Mindestens 6% p.a. bei einer Zielvolatilität < 10% im 5 Jahreszeitraum
  • Entspanntes Investieren: Die Entscheidung über den Investitionsgrad kann bequem und vertrauensvoll in die Hände von Profis gelegt werden.
  • Hohe Robustheit: Gleichgewichtung aller Titel bei Kauf mit max. 0,83%, was zu einer deutlichen Reduzierung des Einzeltitelrisikos im Gesamtportfolios führt

Vierteljährlich analysiert das Fondsmanagement aus dem globalen Aktien-Universum Unternehmen im Rahmen eines digitalisierten Prozesses einzelne Aktien nach bestimmten Filterkriterien. Hierbei werden für den zurückliegenden Zeitraum von 120 Monaten für jeden Titel vier Kennzahlen ermittelt:

  • Gewinnwahrscheinlichkeit (GW)
  • Verlustwahrscheinlichkeit (VW)
  • Durchschnittliche jährliche Performance (DJP)
  • Marktkapitalisierung (MK)

Anschließend erfolgt eine Aktien-Vorauswahl durch den Einsatz von Filtern zur Messung von Mindestwerten.

GW – Die Gewinnwahrscheinlichkeit

gibt die Wahrscheinlichkeit an, mit der Anleger, die zu einem beliebigen Zeitpunkt in den vergangenen 120 Monaten eine Aktie gekauft und verkauft haben, eine positive Kurs-Rendite erzielen konnten.

Zur Bestimmung der Gewinn-Wahrscheinlichkeit werden zunächst systematisch alle 7.140 Performance-Ergebnisse errechnet, die ein Investor innerhalb der beobachteten Zeitspanne (120 Monate) bei jedem möglichen Kauf- und Verkaufszeitpunkt (Monatsschlusskurse) erzielen konnte. Die Gewinn-Wahrscheinlichkeit ergibt sich dann aus der Anzahl aller positiven Performance-Ergebnisse dividiert durch die 7.140 möglichen Performance-Ergebnisse innerhalb dieser Zeitspanne.

VW – Die gewichtete Verlustwahrscheinlichkeit
gibt an, unter welchem Drawdown Verhalten die Gewinnwahrscheinlich erzielt wurde.

Zwei Faktoren sind bei der Ermittlung der gewichteten Verlustwahrscheinlichkeit von Bedeutung. Zum einen die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Verlust auftreten kann und zum anderen die Höhe des zu erwarteten Verlustes. Dabei werden die letzten Monate systematisch höher gewichtet als die ersten Monate des Berechnungszeitraumes. Durch die Multiplikation beider Faktoren errechnet das System die gewichtete Verlustwahrscheinlichkeit.

DJP – Durchschnittliche jährliche Performance
gibt die durchschnittliche Kursrendite pro Jahr der vergangenen 120 Monate an.
Zur Berechnung benötigt das System nur zwei Kurse, den Anfangskurs und den aktuellen Kurs. Extreme Kursausschläge in den ersten 12 Monaten können zu Verzerrungen in der Auswertung führen. Daher verwendet unser System für den Anfangskurs den Durchschnittskurs der ersten 12 Monate.

MK – Marktkapitalisierung
stellt den Börsenwert eines Unternehmens dar. Das System verwendet die Marktkapitalisierung in EUR.

Unternehmen mit einer geringen Marktkapitalisierung gelten als eher risikobehaftet, da erhöhte Handelskapazitäten zu starken Schwankungen des Aktienkurses führen können. Die aktuelle Mindestmarktkapitalisierung ist > 5 Mrd. EUR.

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